Die anderen Seite von Haimo Kinzler: www.sonntagsauch.de
www.wuettner.de
bild

Nachdem ich in den letzten Jahren mit allem möglichen Werkzeug gezeichnet habe, bin ich nun für KRIGSTEIN zur Feder zurückgekehrt. Fast möchte ich behaupten: reumütig. Das Verwenden von Pigment linern war nämlich hauptsächlich dem Bedürfnis entsprungen, immer und überall einen Zeichenkarton hinknallen und sofort loszeichnen zu können. Das geht natürlich nicht, wenn einem das Tuschefass umkippen kann, die Feder bei jeder kurzen Unterbrechung eintrocknet und man dauernd am Flecken wegwischen und Werkzeug säubern ist. Trotzdem macht mir das Zeichnen mit Feder bestimmt dreimal soviel Spaß. Ganz davon zu schweigen, dass man tatsächlich zügiger und konzentrierter Arbeitet, wenn die Tusche einfach weiter fließen muss. Die Strichvariationen sind eh traumhaft und bewirken, dass man kühner losstrichelt. Und Linien werden so schön krakelig und lebendig. Für die nächste Zeit gilt also wieder: Pigmentliner´s out!